Tearticolo Matthias Träger »Teatro«, »Arte«, »Piccolo«, absurde »Articoli« und ein kleiner »tic«
Derzeit nicht im Spielplan
Die wundersame Geschichte von Herrn Paul
Die Geschichte einer sonderbaren Freundschaft
Eigentlich ist Herr Paul ein friedlicher Zeitgenosse, jedenfalls solange man ihm seine Ruhe, sein Lieblingsbuch und seine selbstgezüchtete langstielige Großblatt-Margerite (Chrysanthemum maximum) läßt.
Doch damit ist es auf einen Schlag vorbei, als der Briefträger ihm dieses große unheimliche Paket vor die Haustür stellt. Erst als Herr Paul es mit großer Mühe geöffnet hat, begreift er warum es so gut verschnürt war. Ein kleiner Drache, zügellos, quicklebendig und unberechenbar springt ihm freudestrahlend in die Arme, fest davon überzeugt endlich seinen Papa gefunden zu haben. Wie soll man so ein kleines Monster jetzt wieder loswerden?
Und dennoch – schon als der Abend kommt, kann sich Herr Paul gar nicht mehr vorstellen, wie er ohne diesen grünen Wirbelwind gelebt hat.
Doch plötzlich steht der Briefträger wieder vor der Tür …
Ein Stück mit Tischfiguren
von Matthias Träger und Peter Kirsch
- Idee, Figuren, Bühne und Spiel: Matthias Träger
- Musik und Regie: Peter Kirsch
Technische Voraussetzungen
- abdunkelbarer Raum
- Bühnenfläche: Breite 2,50 m, Tiefe 2,50 m, Höhe 2,50 m
- maximal 100 Zuschauer
- Spielhöhe 0,90 m, das heißt bei ebenerdiger Spielweise sitzen die ersten beiden Reihen auf Matratzen, die mitgebracht werden.
- Spieldauer 45 Minuten
- Aufbauzeit 2 Stunden
- Abbauzeit 1 Stunde
- geeignet für Kinder ab drei Jahren
Ein kleines Stück Puppentheater, über die Probleme der Großen mit den Kleinen – und umgekehrt.
Bezaubernd einfach: „Die wundersame Geschichte von Herrn Paul“ ist ein einfaches, gerade darum bezauberndes Stück um Freundschaft und Eifersucht. (…) Bewusst arbeitet Träger mit allereinfachsten Mitteln. Die Geschichte spielt in einem Zimmer, bleibt mit wenigen Figuren überschaubar. Neben den zwei Puppen tritt Träger selbst noch als Postbote auf; da er sich jedoch nur Fahradlenkstange samt Klingel und Posttasche umhängt, bleibt er auch in dieser Rolle für die Kinder erkennbar. Die Überraschung Pauls über den Drachen, der Übermut des „Kleinen", der Verstecken und Fangen spielen möchte – alles ist für das junge Publikum verständlich, aber nicht minder spaßig. Auch Neid und Eifersucht des Drachen auf die so liebevoll umsorgte Blume können die Kinder nachvollziehen. Ein gelungenes, stimmiges Stück, gerade für die schwierige Zielgruppe der ab Dreijährigen.
Süddeutsche Zeitung
